Eine gesunde Ernährung ist maßgeblich dafür verantwortlich ob es uns gut geht und ob wir uns in unserem Körper wohlfühlen. Dieses sehr kontrovers diskutierte Thema bringt täglich neue Schlagzeilen und Studien heraus was denn nun alles dazu gehört und ob es wirklich notwendig ist sich mit der eigenen Ernährung intensiver zu beschäftigen. Klar ist: Die Ernährung hat einen maßgeblichen Einfluss auf das Wohlbefinden, innere Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, Stressresistenz, psychische Gesundheit und vieles mehr! Umso wichtiger ist es wenigstens ein Basiswissen vorweisen zu können um langfristig die eigene Gesundheit zu fördern und auch im hohen Alter fit und dynamisch zu bleiben!
Sogar die Weltgesundheitsorganisation alarmiert: „Zivilisationskrankheiten fordern Millionen Todesopfer“ jährlich, wie es im Bericht „Global status report on noncommunication diseases 2014“ beschrieben ist.
Die häufigste Ursache stellt dabei eine ungesunde Lebensweise dar. Egal ob Rauchen, Alkohol oder eine falsche Ernährung, all das hätte durch eine gründliche Aufklärung zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle viele Menschenleben gerettet. Doch was genau verbirgt sich nun hinter einer „gesunden Ernährung“? Um diese Frage klären zu können, umfasst dieser Bericht folgende Themen:
- Unterschiedliche Ernährungskonzepte für eine gesunde Ernährung
- Getreide und Milch innerhalb einer gesunden Ernährung
- Fleisch als fester Bestandnteil einer gesunden Ernährung
- Umsetzung einer gesunden Ernährung
- Fazit für eine gesunden Ernährung
Massenhaft unterschiedliche Ernährungskonzepte
Verschiedene Ernährungskonzepte und Diätformen gibt es wie Sand am Meer. Die Eiweiß Diät, Low-Carb Diät, Atkins Diät, Apfeldiät, Reisdiät, Kohlsuppen Diät, Stoffwechselkur, hCG Diät, Stoffwechseldiät oder eine Formula Diät mit Produkten wie Almased oder Yokebe versprechen langfristig das Traumgewicht zu erreichen und dabei auch noch in eine gesunde Ernährung zu passen. Jedoch gibt es aber auch eine ganze Reihe an unseriösen Produkten die beispielsweise mit Inhaltsstoffen des grünen Kaffee’s oder ein Abnehmtee Emtea werben oder riesige Gewichtsabnahmen innerhalb kürzester Zeit versprechen die normalerweise nur mit krassen Nebenwirkungen möglich sind. Umso wichtiger ist es ein Basiswissen über gesunde Ernährung zu haben.
Dauerhaft gesund mit richtiger Ernährung
Gleich vorab gesagt: Es gibt sie nicht, die perfekte Ernährung die für jeden Menschen gleich ist und zu bester Gesundheit und Wohlbefinden führt. Jeder Organismus hat andere Vorlieben und verträgt sowie verarbeitet Nährstoffe anders. Sehr wohl ist es aber möglich, die Erkenntnisse aus der Forschung und Erfahrungen auszuwerten zu interpretieren und eine Reihe von Anhaltspunkten auszuarbeiten, die jeder persönlich austesten kann um herauszufinden was für ihn selbst die optimale Ernährungsweise darstellt.
Die zwei Grundnahrungsmittel gesunder Ernährung: Getreide und Milch
Sowohl Getreide als auch Milch sind aus der heutigen Ernährung der Deutschen nicht mehr wegzudenken. Jedes Müsli, Brot, Nudeln, Kuchen, Pizza, Kekse, Käse, Sahne, Butter etc. wird entweder in Kombination mit einem der beiden Nahrungsmittel gegessen oder daraus hergestellt.
Jetzt steht natürlich die Frage im Raum: Sind Getreideprodukte und Milchprodukte wirklich gesund?
Zu oft wird uns in der Werbung vorgegaukelt Milch sei gut für die Knochen und liefert uns eine extra Portion Calcium. Leider ist normale Milch weder besonders gesund noch ist es gut für die Knochen. Immer mehr Menschen reagieren allergisch auf verschiedene künstlich hinzugefügte Proteine und weitere Substanzen. Oft entwickelt sich eine Laktoseintoleranz die dazu führt das die Mich nicht mehr verdaut werden kann. Ein zu hoher Milchkonsum fördert außerdem Akne und kann zu Hormon-Dysbalancen führen.
Milch ist eigentlich nur für Babys und sehr junge Kinder geeignet. Eine Kuh säugt ja auch nur ihr Kalb, erwachsene Kühe trinken Wasser und keine Milch. Noch schlimmer ist die sogenannte H-Milch. Durch das Ultrahocherhitzen wird die Milch zwar lang haltbar gemacht und kann zu einem günstigen Preis im Discounter angeboten werden, jedoch gehen dabei alle wichtigen Nährstoffe weitestgehend verloren. Die Homogenisierung stellt außerdem ein Gesundheitsrisiko dar, weil im Darm nicht mehr alle Bestandteile der Milch abgebaut werden können und diese dann nach einiger Zeit Ablagerungen bilden die gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Wenn jedoch die normale Milch so ungesund ist, was sind dann die Alternativen?
Ein bisher sehr unbekanntes Produkt ist Kefir. Kefir gilt auch als Getränk der Hundertjährigen und stammt ursprünglich aus dem aus Gebirge Nordkaukasus sowie Tibet. Kefir ist das gesündeste Sauermilchprodukt und zudem leicht verdaulich. Es beinhaltet eine ganze Reihe B-Vitamine die einen positiven Einfluss auf eine Vielzahl unserer Körperfunktionen haben. Neben Kefir sind Reis-, Mandel- oder Kokosmilch zu empfehlen. Außerdem ist es ratsam auf fettreduzierte Milchprodukte zu verzichten, da viele Studien bewiesen haben, das Milch aus vollem Fett viel gesünder ist. Ähnlich verhält es sich bei Käse. Lediglich bei Magerquark zum Backen kann/sollte auf die Vollfettvariante verzichtet werden.
Viel gehypte Nahrungsmittel sind Produkte aus Soja. Soja ist jedoch weder besonders gesund, noch sehr reichhaltig an hochwertigem Eiweiß. Sojaprodukte sind oft gentechnisch verändert und weiterverarbeitet und deswegen in vielen Fertiggerichten, Würstchen oder Burgern enthalten. Bei der Herstellung kommt Hexan zum Einsatz, einem chemischen Umweltgift. Darüber hinaus enthält Soja weibliche Hormone die bei beiden Geschlechtern eine Östrogen-Dominanz fördern kann. Speziell bei Männern kann das zu Erektionsstörungen führen und senkt den meist sowieso schon niedrigen Testosteronspiegel noch weiter. Tierversuche haben gezeigt, das zu viel Soja zu Unfruchtbarkeit führen kann.
Der Aufbauwert von Soja-Eiweiß ist sehr gering. Das bedeutet das eine sehr große Menge an Soja-Eiweiß nötig ist um den Körper ausreichend mit wichtigen Aminosäuren zu versorgen.
Wieso Getreide nicht unbedingt zur gesunden Ernährung zählt
Getreide gehörte noch vor 10.000 Jahren nicht zum Speiseplan des Menschen. Die Produktion von Getreide ist in der heutigen Zeit deswegen so wichtig, da viele Menschen schnell satt gemacht werden können und auch müssen. (Auf Grund des rasanten Bevölkerungswachstums)
Hierbei wird oft mit Hilfe von Kunstdüngern und Giften nachgeholfen um ein möglichst stärkereiches Auszugsmehl herzustellen. Der Unterschied von Auszugsmehl und Vollkornmehl besteht darin, dass beim Auszugsmehl die Randschichten des Mehlkorns entfernt werden. Aus diesem Grund ist das Mehl sehr hell und fein, verliert jedoch eine ganze Reihe an wertvollen Vital- und Ballaststoffen des Getreidekorns.
Vollkornmehl hingegen wird aus vollem Getreidekorn hergestellt und ist deswegen auch das wertovllste Mehl, da hierbei keine Nährstoffe während der Produktion verloren gehen. Brote aus Vollkornmehl sind voller, dunkler und gewichtiger. Der Nachteil an Vollkornmehl ist das die Produkte aus diesem Mehl meist nicht sehr lang haltbar sind und deswegen für die Industrie weniger wertvoll.
Das Brot von heute wird in den meisten Fällen mit vielen künstlichen Zusätzen wie Backhilfsmittel, Antischimmelmittel oder Farbstoffen und Aromen behandelt. Dabei werden dem Brot wertvolle Vitamine und Mineralstoffe entzogen und damit dem Menschen unzugänglich gemacht. Für eine gesunde Ernährung ist es erstrebenswert Getreidesorten aus biologischem Anbau zu wählen, weil diese nicht mit ungesunden Zusatzstoffen vollgepumpt worden. Dazu zählen unter anderem Dinkel, Gerste, Wildroggen, Roggen, Hafer und Kamut.
Fleisch als fester Bestandteil des Ernährungsplans Deutscher Bürger
Der Fleischkonsum der Deutschen liegt im Durchschnitt pro Kopf bei rund 60kg pro Jahr. (Jahr 2015 laut statista.com) Doch ist Fleisch damit auch gleichzeitig Teil einer gesunden Ernährung des Menschen?
Ob Fleisch früher unter den Jägern und Sammlern als Delikatesse galt oder es als Notnahrung diente, darüber lässt sich sicherlich streiten. Fakt ist jedoch das im direkten Vergleich der Vor- und Nachteile des Fleischkonsums meiner Meinung nach die Nachteile deutlich überwiegen. Dennoch bin ich davon überzeugt das Fleisch in jedem Ernährungs- bzw. Diätplan nicht fehlen darf bzw. fehlen sollte da einige Inhaltsstoffe nur schwer aus anderen Quellen beziehbar sind.
Welches Fleisch ist jedoch hochwertig und wie kann man das feststellen?
Zu 100% sicher kann man sich nie sein ob Fleisch aus hochwertiger Zucht stammt oder nicht. Um dies sicherzustellen müsste man die komplette Produktionskette angefangen vom Futter für die kleinen Kälber bis hin zur Haltung und Impfung aller Tiere überwachen.
Es ist jedoch möglich direkt bei den Erzeugern auf den Höfen zu kaufen, da hier der direkte Kontakt zum Bauern hergestellt werden kann und dieser Informationen über Art und Haltung hat. Eine gute Entscheidung trifft man wenn Höfe mit alten Landrassen bevorzugt werden. Alte Landrassen sind Tiere die in ihrer Ursprungsform existieren und nicht durch äußere Einflüsse neue Merkmale wie Frühreife, hohe Fruchtbarkeit und Fettleibigkeit aufweisen. Natürlich sind diese Merkmale besonders wertvoll für die Industrie, da damit die Schweine wieder früher Nachkommen zeugen können und insgesamt mehr Nettofleischeinwaage pro Tier produzieren.
Zur Zeit der 60er Jahre veränderte sich das Verbraucherverhalten der Fleischkonsumenten und das Verlangen nach fettfreiem mageren Fleisch stieg. Durch billiges Futtermittel gelang es aus dem großrahmigen Fettschwein mit großem dickem Bauch das moderen schlanke Fleischschwein zu züchten.
Da es nicht immer möglich ist direkt in Kontakt mit den Hofbesitzern zu treten, helfen folgende Merkmale dabei hochwertiges Fleisch zu identifizieren:
- Die Farbe des Fleisches ist je nach Fleischart und Alter des Tieres unterschiedlich. Frisches Schweinefleisch ist normalerweise rosa und hat einen leicht hellen Glanz. Frisches Rindfleisch ist dunkelrot und frisches Lammfleisch hellrot. Wild hingegen ist normalerweise rötlich bis fast dunkelbraun.
- Die Beschaffenheit der Oberfläche darf keine Druckstellen aufweisen. Insbesondere bei Geflügel sollte besonders darauf geachtet werden.
- Das Safthaltevermögen des Fleisches ist ein weiterer Qualitätsfaktor. Das Fleisch sollte niemals im eigenen Saft liegen, sondern der Packungsinhalt sollte trocken sein.
- Die Struktur bzw. Faserung des Fleisches darf nicht zu grob aber auch nicht zu weich sein – auch hierbei gibt es große Unterschiede. Im Supermarkt kann ein Drucktest durchgeführt werden: Durch Druck mit dem Finger sollte es nicht schwammig sein und nicht zu stark nachgeben. Im Zweifelsfall kann auch das Fachpersonal im Supermarkt gefragt werden.
- Der Geruch des Fleisches sollte neutral und mild riechen. Es sollte weder säuerlich noch total süßlich riechen. Dies ist ein Punkt der meist erst nach dem Kauf überprüft werden kann.
Diese 5 Aspekte sind natürlich kein Garant für hochwertiges Fleisch, können aber herangezogen werden um das Fleisch im ersten Moment zu bewerten.
Wie kann ich also eine gesunde Ernährung umsetzen?
Unverarbeitete Produkte essen. Egal ob es sich dabei um Fisch, Fleisch oder Obst und Gemüse handelt: Hierbei gilt umso natürlicher desto besser. Vollkornmehl, statt Auszugsmehlhaltige Produkte bevorzugen. Vollkorn oder Naturreis statt Bastmatireis. Die pure Frucht statt chemisch behandeltem Fruchtsaft.
Fett macht nicht Fett, sondern gesunde Fette sind Goldwert und liefern dem Körper essentielle Fettsäuren die der Körper nicht selbst herstellen kann! Bei der Auswahl an Fetten sollte nicht gespart werden, da hochwertige Fette meistens etwas teurer sind. Als hochwertig und wertvoll sind folgende Fette einzustufen: Oliven-, Kokos-, Kürbiskern-, Weizenkeimöl und Leinsamen- sowie Hanföl. Raps- bzw. Sojaöl sind als weniger wertvoll einzustufen. Rapsöl enthält gefährliche Transfettsäuren, die bei zu hohem Konsum ein Risiko für eine Fettstoffwechselstörung begünstigen. Auch steigt das Risiko für eine koronare Herzkrankheit. Es ist also sehr ratsam einen großen Bogen um Rapsöl im Discounter zu machen.
Viel Wasser trinken! Wasser sollte allen anderen Getränken im Zweifelsfall aus folgenden Gründen vorgezogen werden:
- Wasser hat keine Kalorien und enthält keinen schädlichen Zucker oder andere Chemie
- Bei ausreichendem Konsum von täglich 2 bis 3 Litern hat Wasser eine positiv stoffwechselaktivierende Wirkung (Es gibt Studien die besagen das bis zu 100 Kcal mehr verbrannt werden)
- Wasser kann bei vorzeitigem Konsum vor dem Essen das Sättigungsgefühl derart beeinflussen das es eher eintritt und demzufolge weniger Kalorien aufgenommen werden. Langfristig können damit Kalorien gespart werden und eine Gewichtsabnahme wird positiv beeinflusst.
- Wasser ist an vielen chemischen Reaktionen im Körper maßgeblich beteiligt
Zu Hause kochen. Wenn ihr die Möglichkeit sowie Zeit habt und es in euer Haushaltsbudget passt, dann spart nicht beim Nahrungsmitteleinkauf sondern setzt auf hochwertige Bio-Produkte und unverarbeitete Lebensmittel. Ihr seid selbst euer Chef und könnt zu 100% bestimmen und kontrollieren welche Zutaten ihr bei der Zubereitung verwendet und damit auch direkt steuern wie viel Kalorien und wie gesund eure Mahlzeiten werden. Ihr verzichtet also gezielt auf chemische Zusatzstoffe, gefährliche oder versteckte Zucker oder Gelatine. Umso öfter ihr selbst kocht, desto besser werden eure Kochfähigkeiten und ihr wisst nach jedem Einkauf welche Lebensmittel gesund sind und auf den Speiseplan erscheinen dürfen. Auf lange Sicht entwickelt ihr dabei ein Gefühl was euch gut tut und wisst instinktiv welche Öle, Fisch, Fleisch, Kohlenhydrate oder Obst und Gemüse für eine gesunde Ernährung geeignet sind.
Vermeidet Softdrinks jeglicher Art! Ab jetzt gibt es keine kalorienreichen und zuckerhaltigen Getränke mehr! Egal ob Coca Cola Light, Cola Zero oder die normale Markencola, Hände weg davon! Es kommt hierbei nicht nur auf die Kalorien an, sondern die Zusatzstoffe in Light Produkten bestehen oft aus ungesunden Süßstoffen die kontrovers diskutiert werden. Laut einigen Studien steigt durch den Konsum solcher Getränke das Risiko für eine Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankung! Tee und Kaffee sind weiterhin erlaubt, verwendet jedoch zum Süßen nicht normalen Würfelzucker sondern setzt auf den gesunden Ersatz Erythritol. Dieser Zuckeraustauschstoff ist pflanzlicher Basis, geschmackslos und nahezu kalorienfrei. Der glykämische Index tendiert gegen Null, sodass es keinen Einfluss auf den Insulinspiegel hat. Studien haben zudem gezeigt, das Erythritol gut verstoffwechselt werden kann und über den Urin wieder augeschieden wird.
Auch auswärts gesund essen! Egal ob ein nobles Restaurant als Essstätte auf dem Plan steht oder die Dönerbude nebenan, ernährt euch so gesund wie nur möglich! Verzichtet auf Pizza, Eis oder andere Süßigkeiten von denen ihr auf jeden Fall wisst das sie ungesund sind. Konzentriert euch auf eine eiweißreiche Mahlzeit und esst das Eiweiß zuerst. Das bringt im Idealfall ein frühzeitiges Sättigungsgefühl und erspart euch weitere Kalorien. Diese kleinen aber feinen Unterschiede machen am Ende des Tages die Gewichtsabnahme aus. Ansonsten ist natürlich immer Salat mit Thunfisch oder Hühnchenstreifen ein absoluter Volltreffer. Wenn ihr Alkohol trinken möchtet, dann ist Weinschorle die beste Alternative, da hierbei so gut wie keine Kalorien aufgenommen werden. Für alle Partylöwen ist es ratsam auf Bier zu verzichten um auf ein anderes Getränk umzusteigen, da eine Flasche Bier (0,5L) ca. 250 Kcal hat und bei 4 Flaschen Bier ist bereits die Kalorienmenge von knapp 1,5 Mittag oder 1,5 Abendessen einfach getrunken worden. Bei Alkohol gilt generell: in Maßen kein Problem.
Zeit nehmen zum Essen, am besten in Gesellschaft! Das Essen wird in der heutigen Gesellschaft oft einfach früh nur schnell im Stehen nebenbei reingespult ohne dabei großen Wert auf das Genießen und die Lebensmittelvielfalt zu legen. Essen soll Spaß machen, deswegen sollte dafür ausreichend Zeit eingeplant werden. Bei langsamer Essensweise tritt das Sättigungsgefühl tendenziell eher ein und folglich werden weniger Kalorien konsumiert die sich natürlich auch auf der Waage niederschlagen.
Es wurden Studien durchgeführt mit Personen die innerhalb von 10 Minuten eine Mahlzeit verputzen mussten, die Vergleichsgruppe erhielt 30 Minuten Zeit. Im Blut bei Schnellessern wurden weniger Sättigungshormone vorgefunden worden als bei der langsamen Vergleichsgruppe. Langsames Essen führt also nachweislich zu einem besseren Sättigungsgefühl, das auch länger anhält. Auch die Zeitschrift „The British Medical Journal“ hat eine Studie mit 3000 Teilnehmern durchgeführt die gezeigt hat, das schnelle Esser unter einem dreifach so hohen Risiko litten überflüssige Kilo’s anzusetzen als die langsamere Kontrollgruppe.
Wer seine Mahlzeiten langsam isst, profitiert außerdem von folgenden Vorteilen:
- Die Mahlzeit wird problemlos verdaut (ohne nervende Blähungen oder Sodbrennen)
- Die Nährstoffe können besser verwertet werden
- es tritt ein echtes und vorallem starkes Sättigungsgefühl ein
–> Das führt zu einem ausgeglichenen Insulinspiegel und das Verlangen nach einer Zwischenmahlzeit bleibt aus. So werden über den Tag Kalorien eingespart die sich langfristig in einem gesünderen Körpergewicht und gesteigertem Wohlbefinden niederschlagen.
Verzicht auf Süßigkeiten und weitere Leckerein! Diesen Tipp findet ihr wahrscheinlich in jedem Diätratgeber, jedoch ist auch dieser Hinweis ungemein wichtig. Für alle Süßigkeitenfanatiker gibt es nur eine Lösung um davon loszukommen: Der totale Verzicht! Solang regelmäßig Schokolade konsumiert wird, wirkt der enthaltene Zucker wie eine Belohnung das dem Gehirn ein Glücksmoment beschert. Dabei ist es naheliegend das der Organismus einen solchen Glücksmoment erneut erleben will und deswegen sich den nächsten Tag wieder das Verlangen nach Schokolade einstellen wird. Dieser Teufelskreislauf kann nur durch einen Verzicht durchbrochen werden. Schokolade in Maßen zu konsumieren oder nur ein Riegel alle drei Tage oder ähnliches fällt den meisten Diätenden eher schwer. Sobald ihr aber ein mal damit aufgehört habt ist es nicht schwer davon fernzubleiben da euer Körper sich andere „Belohnungsmomente“ sucht und diese dann zu gleichem Glücksmomenten führen.
Nahrungsergänzungsmittel: Der größte Fehler! Wie oft ist es euch bereits so ergangen: Ihr habt von einem neuen Wundermittel gehört das die Gesundheit fördern soll und gleichzeitig noch ohne zusätzlichen Sport oder Bewegung das Gewicht reduzieren soll. Liebe Leute, so etwas gibt es nicht! Vorallem gibt es keine Zaubermittel die durch eine tägliche Einnahme die Pfunde purzeln lassen. Wenn es so etwas gäbe, wären alle Diäten überflüssig und die ganze Gesellschaft wäre schlank und es gäbe keine Volkskrankheiten mehr wie Übergewicht und Diabetes. Von diesem Wunschdenken verabschieden wir uns also ganz schnell.
Ähnlich verhält es sich bei Nahrungsergänzungsmitteln. Diese sind schnell beim Discounter um die Ecke gekauft, weil ein Inhaltsstoff ein Symptom das man selbst an sich diagnostiziert hat bekämpfen soll. An dieser Stelle möchte ich euch sagen: STOP!!! Bevor ihr in den Discounter rennt und euch irgendein minderwertig hergestelltes Vitamin oder andere Substanz reinpfeift, geht einen anderen Weg. Zu aller erst ist es an der Zeit, wenn ihr bei euch ein Symptom festgestellt habt, dieses über einen Zeitraum von wenigstens 4 Wochen zu beobachten. Tritt es weiterhin auf, dann kauft nicht sofort irgendein Präparat, sondern sucht einen Experten auf der euch mit fundiertem Wissen beraten kann. Oft ist dies der Gang zum Hausarzt, da Allgemeinmedizinern ebenfalls dieses Thema, zumindest nach Ansicht der Gesellschaft, zugetragen wird.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Allgemeinärzte nicht viel mehr Ahnung haben als ein durchschnittlich interessierter Bürger zum Thema Ernährung. Eine Freundin, die Humanmedizin studierte, bestätigte mir dass das Thema Ernährung wirklich nur sehr kurz gehalten ist und ein Arzt, sofern er sich nicht persönlich dafür interessiert, nur einen sehr geringen Stellenwert innerhalb des Medizinstudiums einnimmt. Das heißt natürlich nicht, das ihr es nicht trotzdem versuchen könnt, jedoch möchte ich euch nur davor gewarnt haben.
Auf jeden Fall könnt ihr euch eine Expertenmeinung bei Ernährungsberatern einholen, die euch eure Krankenkasse vermitteln. Diese Leistungen sind oft Teil der Inklusivleistungen und müsen nicht extra aus eigenem Portemonnaise bezahlt werden. Falls ihr auf eigene Faust losziehen möchtet, findet ihr in Großstädten private Ernährungsberater die oft auch Hausbesuche durchführen. Nutzt dafür Google Maps und sucht z.B. nach „Ernährungsberater Dresden“. Dann erhaltet ihr direkt die Position und meistens auch direkt eine Bewertung die von echten Kunden stammen. So viel dazu.
Nahrungsergänzungsmittel die ich zur Zeit einnehme sind die folgenden:
- Vitamin D3 und Vitamin K2 (Zur Behandlung eines in Deutschland weit verbreiteten Vitamin-D3-Mangels)
- OPC Traubenkernextrakt (Lindert das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen)
- Astaxanthin (Ein super Antioxidant mit vielen positiven Nebenwirkungen auf den Organismus)
- MSM-Schwefel (Gut für Gelenke und den ganzen Bewegungsapparat)
Ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass diese Mittel für euch genauso gut funktionieren wie bei mir. Diese Kombination hat für mich einen Schub an Energie, Wohlbefinden und Ausgeglichenheit sowie eine Verbesserung und Stärkung meiner Gelenke bewirkt. Sofern ihr darüber nachdenkt diese zu kaufen, informiert euch vorher ausreichend und sprecht mit einem Experten.
Auch fallen diese Nahrungsergänzungsmittel wohl mehr in die Kategorie Wohlbefinden / Gesundheit allgemein verbessern als in die Kategorie Abnehmen. Wenn ihr der Meinung seid das ihr zusätzliche Versorgung von Vitaminen und Mineralien aus Präparaten braucht, dann könnt ihr über folgende Mittelchen nachdenken:
- Omega-3-Fischölkapseln
- Eine Kombination aus wertvollen Vitaminen
- Ein Präparat mit Glucomannan, das den Hunger stillen und das Sättigungsgefühl eher einsetzen lassen kann, sofern ihr das Ziel habt abzunehmen. (Jeder Organismus reagiert anders, muss im Zweifelsfall ausprobiert werden!)
Fazit zur gesunden Ernährung
Wie bereits zu Beginn erwähnt, gibt es die eine perfekte Ernährung nicht die uns alle gesund, schlank und jung hält und unsere Lebenserwartung bis auf 200 Jahre hochschraubt. Zu verschieden sind dabei die Menschen und auch die Lebensmittel die wir tagtäglich konsumieren. Wichtig war für mich in diesem Beitrag hervorzuheben, das normale Milch und Soja-Milch sowie Rapsöl eine der größten Ernährungslügen überhaupt darstellt. Beides kann unseren Körper kaputt machen und erhöht das Risiko für einige Krankheiten drastisch im Alter. Nicht alles was die Werbung uns für gut verkauft muss auch wirklich gut sein. Informiert euch über Lebensmittel die ihr oft, fast täglich konsumiert besser umfassend, da ihr ansonsten langfristig eine Menge in eurem Körper kaputt machen könnt.
Ein Video welches in 15 Minuten kurz und knapp erklärt wie eine gesunde Ernährung beim Abnehmen helfen kann könnt ihr hier sehen:
Die hier beschriebenen Ansätze sind meiner Meinung nach ein guter Einstieg in die Thematik „Gesunde Ernährung“ und können bereits Auswirkungen auf eure Gesundheit und Wohlbefinden haben. Maßgeblich für die Art der Ernährung ist hierbei auch immer die verfolgte Zielstellung. Denn es ist bereits ein großer Unterschied, ob einfach nur gesundheitsbewusst gegessen werden soll oder ob das Ziel der Gewichtsreduktion im Vordergrund steht. Ganz anders sieht der Ernährungsplan in Vorbereitung auf eine Wettkampf- oder Definitions- oder Massephase aus. Diese Betrachtung würde an dieser Stelle den inhaltlichen Rahmen sprengen, sodass ich auf weitere Ausführungen an dieser Stelle verzichte.
Falls ihr Fragen oder Anregungen habt oder eine andere Meinung vertretet, lasst es mich gern wissen und schreibt es in die Kommentare! Ich lerne auch jeden Tag neu dazu und erweitere gern meinen Horizont.
Weitere Tipps
Tipps zur gesunden Ernährung findet man heutzutage fast überall. Allein dies beweist, wie wichtig dieses heiß diskutierte Thema in der Gesellschaft von heute und hoffentlich auch für die eigene Person ist. Eine gesunde Ernährung ist eine wichtige Säule und Grundvoraussetzung für eine gute Fitness und einen attraktiven Körper. Wie wichtig die Ernährung wirklich ist, wird in den nächsten Zeilen und Beiträgen deutlich.
Essen ist eine der schönsten Sachen der Welt! Das diese genussvolle Beschäftigung jedoch auch bis ins hohe Alter genossen werden kann, muss dabei auf die Menge und natürlich auch auf deren Inhaltsstoffe geachtet werden. Laut einer groß durchgeführten Verzehrstudie aus dem Jahr 2008, sind in Deutschland über 70% der Männer und 50% der Frauen übergewichtig – ein erschreckendes Ergebnis wie ich finde. Aus genau diesem Grund möchte ich mit den hier bereitsgestellten Informationen aufklären und das Bewusstsein für eine gesunde ausgewogene Ernährung fördern.
Eine weitere wichtige Diätform ist die Formula Diät. Dabei stellt sich oft die Frage welches Abnehmprodukt benutzt. Hierbei kommen Almased oder Yokebe in Frage. Dazu habe ich einen ausführlichen wissenschaftlichen Vergleich durchgeführt, welcher auch mit Studien untermauert ist. Außerdem könnt ihr meinen Almased Testbericht und meine Yokebe Erfahrungen studieren und für euch entscheiden, welcher Shake besser zu euch passt.
Außerdem habe ich die Slimsticks getestet. Dieses neuartige Diätkonzept aus Großbritanien ist jetzt auch in Deutschland angelangt und erfreut sich stets steigender Beliebtheit. Außerdem ist ein neues sehr teures Diätprodukt names Reduxan auf dem deutschen Markt erhältlich, welches ich genauer unter die Lupe genommen habe.
Außerdem gibt es einen umfangreichen Ratgeber und Anleitung zur Atkins Diät.
In einer neuen Rubrik nehme ich Diätprodukte, welche gerade erst neu am Markt gestartet sind genauer unter die Lupe. So auch die Diätpillen von Slimsona welche als Wirkungsmittel Extrakte des grünen Tee’s in hochkonzentrierter Form beinhalten. Ebenso zählt Slim XR zu den angeblichen Wundermitteln auf dem Markt. Dieses Diätprodukt habe ich genauer unter die Lupe genommen und einen Diätskandel aufgedeckt.
Zwei weitere Abnehmpillen sind Sedumoxal und Petoximol. Im Netz kursieren Gerüchte über etwaige Diätlügen und Seiten ohne Impressum und Anschrift des Herstellers. Ich habe die ganze Wahrheit aufgedeckt und die beiden Produkte analysiert. Seit Mitte Februar des Jahres 2016 sind die Nachfolgerprodukte names Tenoxidol und Demotixin jetzt auch in Deutschland erhältlich. Der Betrug wiederholt sich aufs Neue.
Appetitzügler besitzen oft eine ganze Reihe gefährlichen Nebenwirkungen welche vor Einnahme durch einen Arzt geklärt werden. Wir stellen einige Appteitzügler vor und klären rundum auf, was bei der Entscheidung für ein solchs Präparat im Detail zu beachten ist. Wie eine gesunde Ernährung aussehen kann erfahrt ihr im Beitrag weiter unten.
Slim-XR ist ein Abnehmkonzept, bestehend aus Nahrungsergänzungsmittel und Broschüre,
Es beinhaltet eine Ernährungsumstellung nach einem Punkte-System (ähnlich Weightwatchers), einen Sportprogramm und einem Nahrungsergänzungsmittel.
Ich habe dieses System getestet, obwohl ich eigentlich kein Fan solcher Mittel bin. Wer abnehmen will, kann dies mit weniger Essen und Sport schaffen. Trotzdem machte mich das gesamte Konzept neugierig. Da der Hersteller mit einer Geld-zurück-Garantie wirbt, habe ich mich entschlossen, Slim-XR auf Herz und Nieren zu testen.
Nach fast drei Monaten habe ich nun 12 Kilo abgenommen und das trotz hin und wieder sündigen. Ich kann natürlich nicht sagen, wieviel nun der Ernährungsumstellung zukommt und wieviel die Pillen oder der Sport wirken. Fakt ist aber, dass das Gesamtkonzept nicht nur schlüssig ist, sondern wirkt. Ich würde dieses Produkt jedem zum Test empfehlen, der Abnehmen will. Wichtig ist, dass es sich nicht um eine Abnehm-Wunderpille handelt, sondern man tatsächlich mit arbeiten muss und eine gewisse Disziplin an den Tag legen muss.
Besten Dank für euren nützlichen Beitrag.
Ich habe euren Weblog schon seit einiger Zeit im Newsfeed abonniert.
Und gerade musste mich mal ein kurzen Kommentar da
lassen und ein „Danke“ hinterlassen.
Macht genauso weiter, freue mich schon auf den nächsten Beitrag
Wow! großes Dankeschön, dass du dir die Zeit genommen hast so einen informativen Artikel zu schreiben!