Hanfproteinpulver im Test: Wie gut eignet sich eine narkotische Pflanze als Proteinquelle?



Hanfproteinpulver wird aus dem Hanfsamen des Nutzhanfs gewonnen. Es verfügt im Allgemeinen über einen Proteinanteil von 50 %. Leider ist bislang aus medizinischer und ernährungsphysiologischer Sicht noch keine exakte Angabe seiner spezifischen biologischen Wertigkeit möglich.

Allerdings ist bereits so viel abgesichert, dass modernes Hanfproteinpulver über eine besonders hohe biologische Wertigkeit verfügen muss, die dieses beliebte Nahrungsergänzungsmittel für die bekannten Zwecke des Erhalts von Muskelmasse, des gezielten Aufbaus von Muskelmasse oder auch für die Durchführung einer entsprechenden Diät durchaus interessant erscheinen lässt.

Ein typisches Charakteristikum des Hanfproteins besteht daher in der Tatsache, dass dieses im menschlichen Organismus besonders schnell und einfach zu körpereigenem Protein umgewandelt werden kann.

Es ist mittlerweile sogar erwiesen, dass das Hanfprotein in Bezug auf seine hohe biologische Wertigkeit solchen Produkten wie zum Beispiel Fleisch oder auch Milch durchaus ebenbürtig ist.

Wertvoll ist das Hanfproteinpulver jedoch insbesondere deshalb, weil es ein optimales Verhältnis aller essentiellen Fettsäuren ebenso gewährleistet, wie beispielsweise auch ein als ideal geltendes Aminosäureprofil. Hanfproteinpulver enthält überdies auch viele wertvolle Vitamine sowie Mineral- und auch Ballaststoffe.

Als ideal geeignet für Aufbau und Versorgung von Muskelmasse erweist sich Hanfproteinpulver auch schon allein deshalb, weil es besonders viele BCAAs enthält. Als besonders beliebt und erfolgreich hat es sich auch bei der Durchführung der sogenannten Low-Carb-Diät bewährt.

Hanfproteinpulver ist hypoallergen und kann auch durch Konsumenten mit veganen Ernährungsgrundsätzen und entsprechenden Ernährungsgewohnheiten verwendet werden.

Was ist Hanfprotein?

Hanfprotein gilt bei Ernährungswissenschaftlern als Nährstoffbombe und als biologisch wertvoll, dass es einem Menschen möglich wäre, sich theoretisch allein auf der Basis dieses Produkts zu ernähren, ohne dabei je unter Mangelerscheinungen leiden zu müssen.

Hanfprotein weist nämlich ein für den Menschen praktisch ideales Aminosäureprofil auf und besitzt zudem ein ideales Fettstoffmuster. Der hohe Gehalt an Vitamin- und Ballaststoffen sowie an Mineralstoffen trägt zur Wertschätzung durch Bodybuilder und Sportler, aber auch durch Menschen, die eine entsprechende Diät durchführen möchten, bei.

Bereits der rohe und unbehandelte Hanfsamen des Nutzhanfs besteht zu 20 bis 25 % aus reinen pflanzlichen Proteinen. Dabei erfüllt das Hanfprotein jedoch in nahezu idealer Art und Weise und fast vollständig all jene Kriterien, die der menschliche Organismus an ein aufgenommenes Protein jeweils anlegt.

Das Hanfprotein enthält mit der Vielfalt seiner essentiellen Aminosäuren vollständig all jene Aminosäuren, die er menschliche Körper selbst nicht imstande ist, aufzubauen und zu generieren. Zusätzlich ist das Hanfprotein ganz besonders reich an den sogenannten verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs). Gerade letztere sind für den Muskelerhalt und für den Muskelaufbau im menschlichen Körper unentbehrlich und müssen explizit mit der Nahrung aufgenommen werden.

Auch diverse potenzsteigernd Effekte werden heute dem Hanfprotein nachgesagt. Diese lassen sich aus medizinischer Sicht insbesondere auf den signifikant hohen Gehalt an der Aminosäure L-Arginin zurückführen, welche sich im Hanfprotein findet.

Eine weitere Besonderheit, die das Hanfprotein so enorm wertvoll für den Menschen erscheinen lässt, ist auch die Tatsache, dass sich sämtliche Aminosäuren hier im richtigen Verhältnis zueinander und auch in einer regelrecht als ideal zu bezeichnenden Konzentration finden lassen.

Das Hanfprotein bietet dem Menschen daher nicht nur ein ideales Aminosäureprofil, sondern garantiert überdies auch das Vorhandensein der jeweiligen essentiellen Aminosäuren in bioverfügbarer Qualität.

Was ist der Vorteil von Hanfprotein?

Hanfprotein gilt schon allein aufgrund seiner besonders hohen Bioverfügbarkeit unter den üblichen und bekannten Pflanzenproteinen als geradezu einzigartig. Das Mischungsverhältnis aller im Hanfprotein enthaltenen Aminosäuren lässt sich heute als ideal bezeichnen und entspricht dadurch in herausragender Art und Weise den Bedürfnissen des menschlichen Körpers.

Auch werden die im Hanfprotein enthaltene essentiellen Aminosäuren in einer besonderen Proteinform dem Konsumenten zur Verfügung gestellt. Das Hanfprotein besteht nämlich im Allgemeinen aus zwei unterschiedlichen Proteinformen. Zu beinahe 65 % besteht das Hanfprotein aus Globulin Edestin und zu 35 % aus Albumin.

Hanfprotein für MuskelaufbauGerade das im Hanfprotein enthaltene Albumin erweist sich in der Praxis als ein besonders hochwertiges und nützliches Protein. Es ist biologisch dem aus dem Eiklar gewonnenen Protein verhältnismäßig ähnlich, im Unterschied zu diesem jedoch rein pflanzlichen Ursprungs. Es erweist sich stets als außerordentlich leicht verdaulich, als gut bekömmlich und als Lieferant von wichtigen Antioxidantien.

Nicht minder wichtig für den menschlichen Organismus ist dann jedoch der hohe Globulinanteil im Hanfprotein. Im menschlichen Körper repräsentieren die Globuline nämlich die dritthäufigst anzutreffende Proteingruppe überhaupt. Sie haben hier unter anderem auch die wichtige Aufgabe, Antikörper zu bilden, die als wichtige Bestandteile wiederum für ein starkes Immunsystem zuständig sind.

Ebenso ist das Globulin im menschlichen Körper dafür zuständig, sogenannte Transporterproteine auszubilden. Zu diesen gehört beispielsweise das Transcobalmin, welches in der Lage dazu ist, das Vitamin B 12 an sich zu binden und durch den menschlichen Körper zu transportieren. Nicht zuletzt spielt das Globulin jedoch beim roten Farbstoff des menschlichen Blutes, dem Hämoglobin, eine wichtige Rolle. Auch dieser wird durch das Globulin gebunden und zu seinem Abbauort innerhalb des menschlichen Organismus transportiert.

Als sogenanntes Transferrin ist das Globulin im menschlichen Körper überdies auch für den Transport des stets unentbehrlichen Elements Eisen zuständig. Jedoch werden durch das Globulin auch Lipoproteine und Fette durch den Organismus geleitet und die Blutgerinnungsfaktoren beeinflusst. Das Hanfprotein versorgt nun den menschlichen Organismus in Gestalt des Globulins mit all diesen wichtigen und unentbehrlichen Arten von Proteinen.

Das Hanfprotein ist dem körpereigenen Protein des Menschen dabei so ähnlich, dass es innerhalb kürzester Zeit und höchst effizient in körpereigenes Protein transformiert und umgewandelt werden kann. Hierbei zeigt sich außerdem auch noch der Vorteil, dass der menschliche Körper und hier wiederum insbesondere die Leber und die Nieren, nicht mit den säurehaltigen Abfallprodukten belastet werden müssen, wie sie sonst üblicherweise bei der Umwandlung er mit der Nahrung aufgenommenen Proteine in körpereigene Proteine entstehen.

Weiterhin weist das Hanfprotein für den menschlichen Organismus den nicht zu unterschätzenden Vorteil auf, dass es nämlich praktisch völlig frei von sogenannten Trypsininhibitoren ist. Hierdurch erweist sich das Hanfprotein sogar dem allgemein sehr geschätzten Sojaprotein als überlegen und wird von vielen Experten und Ernährungswissenschaftlern als König des pflanzliche Proteins bezeichnet.

Trypsininhibitoren sind dabei stets Stoffe, die das Trypsin hemmen und behindern. Das Trypsin ist ein Verdauungsenzym, welches vor allem im menschlichen Dünndarm anzutreffen ist, wo es die Verdauung der jeweils mit der Nahrungsmenge aufgenommenen Proteine bewerkstelligen muss. Werden die die Proteine verdauenden Enzyme jedoch durch Trypsininhibitoren blockiert, wie sie sich zum Beispiel häufig im Sojaprotein finden, so ist der Nutzen er Proteine für den menschlichen Organismus begrenzt.

Das Hanfprotein garantiert durch seine Freiheit von Trypsininhibitoren stets, dass die Absorption von mit der Nahrung aufgenommenen Proteinen durch den menschlichen Darm in nahezu ungehinderter und vollständiger Art und Weise erfolgen kann.

Ein weiterer Vorteil besteht bei den Hanfproteinen schließlich auch darin, dass diese frei sind von sogenannten Oligosacchariden, was der Verdaulichkeit zugutekommt. Oligosaccharide, wie sie sich zum Beispiel im Sojaprotein in größerer Anzahl finden, werden durch Mediziner und durch Ernährungswissenschaftler als sogenannte Darmnahrung klassifiziert. Doch führen sie bei vielen Menschen erfahrungsgemäß zu Blähungen und zu anderen negativen Erscheinungen im Zusammenhang mit der individuellen Form der Verdauung.

Die richtige Dosierung von Hanfprotein für eine optimale Wirkung im Organismus

Auch beim Hanfprotein kommt es auf eine richtige Dosierung an. Zwar sind negative Auswirkungen einer anhaltend hohen Zufuhr von Hanfprotein, sofern dabei ausreichend getrunken wird, bislang in der Praxis nicht beobachtet worden, doch empfiehlt sich gerade für Schwangere und auch für alle Personen, die unter Einschränkungen oder unter Störungen ihrer Nierenfunktion leiden, ein behutsamer und moderater Konsum von Hanfproteinen, welcher zudem auch noch am besten unter ärztlicher Beobachtung erfolgen sollte.

Dosierung HanfproteinAls Richtwert für die tägliche Zufuhr von Hanfproteinen kann dabei eine Menge von jeweils etwa 1,3 g pro kg an Körpergewicht ausgewiesen werden. Sofern eine regelmäßige sportliche Betätigung gegeben ist, kann die Menge dabei unter Berücksichtigung des Körpergewichtes, der allgemeinen Konstitution und der jeweiligen Sportart, bis auf 1,6 g je Tag und kg Körpergewicht erhöht werden, sofern ein expliziter Muskelzuwachs gewünscht wird und eine stets ausreichende Flüssigkeitszufuhr gewährleistet ist.

Hanfprotein hat sich als besonders wertvoll für den Muskelaufbau und für den Muskelerhalt erwiesen, weil es dem menschlichen Körper nämlich nicht nur das reine Protein, sondern vor allem auch entsprechende Ballaststoffe liefern kann.

Ebenso werden dem Körper mit der Aufnahme von Hanfprotein jedoch ach essentielle Fettsäuren, Mineralstoffe und zudem auch Vitamine zur Verfügung gestellt. Dadurch wird der Proteinstoffwechsel im Körper angekurbelt und beschleunigt. Die Verdauung von Eiweiß im Körper wird optimiert und ein gesunder Säure-Basen-Haushalt stellt ich im Organismus ein.

Außerdem ist inzwischen bereits wissenschaftlich erwiesen, dass die regelmäßige Zufuhr von Hanfprotein den Gehirnstoffwechsel begünstigt. Alzheimer und diverse Arten von den gefürchteten Herz-Kreislauf-Erkrankungen lassen sich dadurch wirksam prophylaktisch bekämpfen.

Auch die im Hanfprotein stets in erheblichem Umfang enthaltenen Spurenelemente Zink, Eisen und Magnesium sind ideal dazu geeignet, um die oft anzutreffenden Mangelerscheinungen im menschlichen Organismus an diesen wichtigen Elementen gut ausgleichen zu können. Hierdurch lassen sich zum Beispiel Erscheinungen und Symptome wie Blutarmut, Haarausfall oder auch entzündliche Prozesse gut bekämpfen.

Wichtige Vitelstoffe Magnesium, Zink und EisenWo kommt Hanfprotein vor?

Hanfprotein wird, wie eingangs bereits erwähnt, aus den Hanfsamen des Nutzhanfs gewonnen. Nutzhanf oder Industriehanf zählt dabei zur bekannten Gattung Cannabis. Dieser wird nicht nur als Rauschmittel und Ausgangsstoff für unterschiedlichste Arzneien angebaut, sondern auch zur kommerziellen Nutzung für die Gewinnung der wertvollen Hanfproteine.

Insgesamt gibt es in de EU derzeit annähernd 42 zertifizierte Sorten von Cannabis, die auch für die kommerzielle Gewinnung von Hanfprotein aus den Hanfsamen zur Verfügung stehen und entsprechend genutzt werden können.

Diese Sorten sind durch ihren stets signifikant geringen Anteil an Tetrahydrocannabinol (kurz THC) charakterisiert und daher insgesamt ungeeignet zur Gewinnung von Haschisch oder auch von Marihuana.

Gewonnen wird das Hanfprotein dabei stets aus den Hanfsamen oder den Hanfnüssen. Diese sind jeweils 3 Millimeter bis 4 Millimeter groß und von brauner oder auch von graugrüner Färbung. Sie wiegen 15 bis 20 g und enthalten neben 20 bis 24 % an Hanfprotein auch Vitamine, Fett, Kohlenhydrate, Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen.

Bereits roh oder auch in gerösteter Form sind Hanfsamen eine bei vielen Menschen überaus geschätzte und begehrte Proteinquelle. Sie lassen sich jedoch auch durch unterschiedlichste lebensmitteltechnische Verfahren bei Bedarf entsprechend verarbeiten. So zum Beispiel zu Hanföl, zu Hanfbutter oder auch zu Hanfbutter. Ihr Geschmack ist nussig und stets auch in gewisser Art und Weise abhängig davon, ob die chlorophyllhaltige Schale mit verzehrt wird oder nicht.

Hanfprotein führt in Kombination mit anderen Proteinarten zu einer höheren biologischen Wertigkeit!

Die biologische Wertigkeit und nicht zuletzt auch die geschmacklichen Qualitäten von Hanfprotein gelten regelrecht als unerreicht. Kein anderes pflanzliches Protein ist heute dazu in der Lage, sich in Punkto biologischer Wertigkeit mit dem Hanfprotein messen zu können.

Ein Mix mit anderen Proteinarten macht daher nur insofern Sinn, sofern deren biologische Wertigkeit durch das Hanfprotein selbst gesteigert werden soll.

Wo kann man Hanfprotein kaufen?

Hanfprotein kann man heute im stationären Einzelhandel, zum Beispiel in Supermärkten oder auch in Drogerien, als Nahrungsergänzungsmittel zum gezielten Aufbau oder auch zum Erhalt von Muskelmasse kaufen. Ebenso ist Hanfprotein jedoch auch in den einschlägigen Online-Shops im Internet erhältlich. Hier kann man nicht nur bequem einkaufen, sondern als Konsument auch stets besonders gut Inhaltsstoffe und Preise der entsprechenden Angebote miteinander vergleichen.

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Beim Kauf von Hanfprotein empfiehlt es sich stets, auf die Inhaltsstoffe und auf das Ursprungsland zu achten, in welchem die jeweilige Herstellung erfolgte. Sinnvoll ist es dabei, stets Produkte auszuwählen, welche entweder innerhalb der Europäischen Union oder sogar innerhalb der Bundesrepublik Deutschland produziert worden sind. Diese Vorgehensweise ist insbesondere vor dem Hintergrund des Verbraucherschutzes zu empfehlen.

Fazit zum Hanfprotein

Unter den bekannten pflanzlichen Proteinarten bildet das Hanfprotein die biologisch wertvollste Produktvariante mit den meisten bekannten positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus.

Seine Verwendungs- und Zubereitungsoptionen sind dabei außerdem besonders vielfältig. Hanfprotein lässt sich bereits in Gestalt der rohen oder alternativ auch der gerösteten Samen mit Genuss konsumieren, wobei viele der eingefleischten Konsumenten besonders den charakteristischen nussigen Geschmack des Produktes enorm zu schätzen wissen.

Das Hanfprotein empfiehlt sich außerdem als biologisch äußerst werthaltige Zutat zu diversen Speisen und Speisezubereitungen, wie zum Beispiel Shakes. Jedoch ist neuerdings auch der sogenannte Hanfprotein-Riegel bei vielen Verbrauchern äußerst geschätzt.

Es gibt wohl kaum ein Produkt aus dem Sortiment der pflanzlichen Proteine, dass sich durch eine derartige Vielfältigkeit bei der Anwendung und durch einen dergestalt hohen Nutzeffekt für den menschlichen Organismus auszeichnet, wie das Hanfprotein.

Der Wert als reines Nahrungsergänzungsmittel ist hier derartig hoch, dass eine Verwendung als ausschließliches Nahrungsmittel heute durchaus möglich wäre.
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